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Antrag / Anfrage / Rede

Antrag Müllvermeidung Kaffee-Becher

Die Stadt Kempten soll prüfen, ob dem Kemptener Handel der Gebrauch von wiederverwendbaren To Go Kaffee-Bechern vorgeschrieben werden kann.

Unser Stadtratskollege Wipper macht es schon in seiner Bäckerei, in der Stadt München besteht das Projekt „Coffee to go again“ und Freiburg hat soeben ein Kaffee-Mehrwegsystem mit Pfand und Abgabe des leeren Bechers in einem beliebigen der teilnehmenden Geschäfte gestartet: Ziel all dieser Aktionen ist, die Flut der Verbund-Plastik-Pappbecher, die nicht recycelt und deshalb verbrannt werden müssen, zu reduzieren. Nicht nur ich bin mir sicher, ein Verbot dieses unnötigen umweltschädlichen Müllberges wird in hoffentlich naher Zukunft vom Gesetzgeber erfolgen. Dementsprechend haben die Großen der Branche, wie die amerikanischen Ketten Starbucks und McCafé schon reagiert und geben Rabatt auf mitgebrachte eigene Kaffeetassen. Bis dahin aber fallen stündlich 320000 Becher in ganz Deutschland,/ statistisch in Kempten also täglich weit über 6000 solcher Pappbecher an.
Falls der Gebrauch von wiederzubefüllenden Kaffeetassen z. Zt. rechtlich (noch) nicht vorgeschrieben werden kann, soll das Umweltamt der Stadt Vorschläge machen, wie die Anzahl der vom Kemptener Handel ausgegebenen Umweltbecher erhöht werden kann.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister: Als „Vorzeigestadt beim Umweltschutz“ sollte Kempten die „Woche der Europäischen Abfallvermeidung“ zum Anlass nehmen auch in diesem wichtigen Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen.

Michael Hofer, Stadtrat

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