Antrag / Anfrage / Rede
Betriebsgebäude am Seggersbogen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Netzer,
Der Allgäuer Zeitung vom 13. Mai 2013 bzw. vom 14. Mai 2013 konnte entnommen werden, dass die CSU Fraktion, die Fraktion der Freien Wähler und Sie Herr Oberbürgermeister den in der Riederau geplanten Bau des Hubschrauberhangars Christoph 17 wegen der Aufständerung und der Dimension des Gebäudes sowie wegen des Ausfalls des Bundeswehrsportgeländes ablehnen.
Ich hatte im Rahmen der Haushaltsverhandlungen zum Haushalt 2013 und Folgejahre aber auch in der Haushaltsdebatte im Stadtrat im Januar für den Erhalt des hochmodernen Bundeswehrsportgeländes plädiert und nicht eine Million Euro für ein Betriebsgebäude im Seggersbogen auszugeben, zumal sich das dortige Gelände im Überschwemmungsbereich der Iller befindet. Wäre von Anfang an darauf hingewiesen worden, dass der Bundeswehrsportplatz nicht mehr nutzbar sei, dann hätten wir, die Stadträte UB/ÖDP, dieses Vorhaben nicht unterstützt so meine weitere Ausführung in besagter Stadtratssitzung.
Wäre man unserer damaligen Argumentation bezüglich des Erhaltes des Bundeswehrsportgeländes gefolgt, hätte man viel Geld und Aufwand hinsichtlich der Planungskosten für den Hubschrauberhangar sparen können und der Sozialbau unnötige Arbeit erspart.
Wir freuen uns daher, dass jetzt der Erhalt des Bundeswehrsportgeländes in der Riederau eingeräumt wird.
Ich beantrage daher erneut kein Betriebsgebäude im Seggersbogen zu bauen. Stattdessen sollte mit dem Bund schnell in Verhandlungen getreten werden, das Bundeswehrsport-gelände möglichst zeitnah – noch vor Auflösung des Bundeswehrstandortes – zu erwerben. Somit hätten die Sportvereine, die bisher den Seggersbogen nutzen eine vorzügliche Sportanlage. Ferner könnte diese dann eingesparte eine Million Euro an anderen Stellen verwendet werden.
Herr Oberbürgermeister Dr. Netzer, ich möchte noch daran erinnern, dass Sie und u.a. auch Stadträte der CSU und FW uns im Anschluss an die Sitzung des Stadtrates im Februar u.a. wegen eines Sketsches zum Hubschrauberhangar am politischen Aschermittwoch auf schärfste kritisiert haben. Sie Herr Oberbürgermeister äußerten u.a. „zeigen Sie mir einen anderen Standort, dann gehen wir da hin.“
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Hitscherich