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Pressemitteilung

„Bayerns Tiere brauchen eine Stimme“

Am 15. 7. fand vor dem Zumsteinhaus in Kempten ein Infostand der ÖDP statt. Gesammelt wurden Unterschriften zu einer Massenpetition für mehr Tierschutz im Freistaat: ÖDP-Aktive in 30 Städten – u. a. in München, Nürnberg, Augsburg, Regensburg und Ingolstadt – nahmen zeitgleich am Aktionstag teil. Ziel der Petition ist die Berufung eines/einer bayerischen Tierschutzbeauftragten. Dieses neue Amt soll Impulsgeber und zentrale Anlaufstelle rund um alle Fragen des Tierschutzes in Bayern sein.

Fotos: ÖDP Oberallgäu/Kempten

Massenpetition an bayerische Staatsregierung
Ziel ist, viele Tausend Unterschriften für eine Massenpetition zu sammeln, die im September bei der bayerischen Staatsregierung und im Landtag eingereicht werden soll. Im Kern geht es darum, dass Ministerpräsident Markus Söder neben den bereits vorhandenen acht Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung – etwa für Ehrenamt und Bürokratieabbau – auch einen Tierschutzbeauftragten einsetzen möge. „Die oder der Tierschutzbeauftragte soll für das Wohl unserer Mitgeschöpfe zuständig sein, die durch Massentierhaltung, Laborversuche, abwegige Zuchtziele oder Zerstörung ihrer Lebensräume teils grausam leiden“, so die bayerische ÖDP-Landesvorsitzende und Tierärztin Agnes Becker, bekannt als Initiatorin und Gesicht des erfolgreichen Volksbegehrens „Rettet die Bienen!“.

„Gerade im Allgäu mit dem Rinderhaltungs-Skandal im Unterallgäu, der Lücken im Veterinärmedizinischen Überwachungswesen aufzeigt, haben unsere Familienbetriebe Interesse, dass sich die wenigen Riesenbetriebe in Zukunft ebenfalls am Tierwohl orientieren“, sagt Franz Josef Natterer-Babych, der als Landwirtsohn die Problematik kennt. Er tritt für die ÖDP als Direktkandidat für den Wahlkreis Kempten an. Und Michael Finger, der im südlichen Landkreis und Lindau im Herbst kandidiert ergänzt: „Unsere Bergbauern haben mit ihren Steillagen und hohen Niederschlägen keine Alternative zur Rinderhaltung! Schon aus eigenem Interesse muss das Image der Bergbauern einer „Heilen Welt“ so nahe wie möglich kommen.“  Als Oberstdorfer Gemeinderat und Rechtler sind auch ihm die Sorgen der Bergbauern bestens bekannt.

 

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